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Bienenwiese

 

 

Obstbaumpflege 14. Kalenderwoche

Eine Düngung der Obstbäume mit Kompost oder noch besser mit gut verrottetem Mist, unter Zugabe von Bentonit und Gesteinsmehl, sichert die Versorgung der Bäume mit den wichtigsten Nährstoffen und Spurenelementen. Am wirksamsten ist es den Dünger auf eine großzügig bemessene Baumscheibe aufzubringen. Genügend stark ausgestreut, erstickt Rasen oder anderer Bewuchs unter der Mulchschicht. Gerade kleinwüchsige Obstgehölze brauchen eine offene Baumscheibe, denn die Bildung der für die Ernährung so wichtigen oberflächennahen Faserwurzeln wird unter Grasbewuchs enorm eingeschränkt.

 

 

Schädlinge 14. Kalenderwoche

Schwarze Johannisbeeren werden sehr leicht von der Johannisbeergallmilbe befallen. Infizierte Knospen schwellen jetzt kugeldick an, gehen aber nicht auf. in ihnen leben mikroskopisch kleine Milben, die für den ganzen Strauch gehemmtes Wachstum und eine Minderung des Ertrages verursachen können. Solche Knospen sollten schnellst möglichst ausgebrochen und verbrannt werden. Außerdem ist eine dreimalige Spritzung mit der sogenannten N-A-B-Lösung vor, während und nach der Blüte empfehlenswert. Diese Mischung aus je einem Drittel Netzschwefel, Algomin und Bentonit kann man sich selbst zu einer einprozentigen Spritzbrühe anmischen oder sie als fertiges Präparat im Fachhandel beziehen.

 

Vermehrung 16. Kalenderwoche 

Strauchobst lässt sich durch Anhäufeln oder durch Absenker relativ leicht selbst vermehren. Bei Brombeeren senkt man die Ranken bis zur Erde herab und befestigt sie mit einem starken Draht. Stachel- und Johannisbeerbüsche werden mit reichlich Erde angehäufelt. Bis zum Herbst haben sich die mit Erde bedeckten Triebe gut bewurzelt, können von der Mutterpflanze abgetrennt und separat eingepflanzt werden. Zur Vermehrung sollte man nur gesunde und gut im Ertrag stehende Pflanzen verwenden.

 

Pflanzung kontrollieren 17. Kalenderwoche

Da bei neugepflanzten Obstbäumen oft noch die Erde in dem Pflanzloch absinkt, muss man kontrollieren, ob die Veredelungsstelle unter das Erdniveau gekommen ist. Ist dies der Fall, sollte der Baum besser noch einmal herausgenommen und höher eingepflanzt werden. An Pfählen befestigte Bäume müssen auf festen Sitz der Baumbänder hin überprüft werden. Trockene Äste oder Zweige, die man beim Winterschnitt übersehen hat, sollten auf jeden Fall noch entfernt werden. Sie sind, zumindest bei jüngeren Bäumen, oft Zeichen einer Infektion. Nur der Rückschnitt bis ins gesunde Holz kann einer Ausbreitung der Krankheitserreger vorbeugen.

 

Schnittzeitpunkt 17.Kalenderwoche

Wenn Obstbäume über das sogenannte Mausohrstadium hinaus sind, wenn also die erste Blattspitze aus der Knospe schaut, sollte man nicht mehr schneiden. Der Baum zehrt im Frühjahr von den eingelagerten Reservestoffen, die er im letzten Jahr angelegt hat. Er muss für einige Wochen, bis die Blätter mit der Photosynthese beginnen und ihn ernähren können, ganz von seinen Vorräten leben. Schneidet man ihm nun seine Triebe und mit diesen die Blätter weg, hat er nur sehr eingeschränkt die Möglichkeit seine Nährstoffproduktion durchführen zu können. Anders nachher im Juni: Dann läuft die Photosynthese, der Baum ernährt sich durch Blatt und Wurzel und beim Sommerschnitt kann man die notwendigen Korrekturen durchführen.


Monilia 18. Kalenderwoche


Zeigen sich an den Sauerkirschen eingetrocknete Triebspitzen, ist damit zu rechnen, dass Moniliabefall vorliegt. Solche Zweige werden etwa fünf bis zehn Zentimeter weit in das gesunde Holz hinein herausgenommen und sollten nicht kompostiert werden oder im Garten verbleiben, da sie Infektionsquellen für neuen Befall sein können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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