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Bienenwiese

 

 Der Obstgarten im März

 

Leimringe 9. Kalenderwoche

Im Herbst angebrachte Leimringe werden jetzt abgenommen und vernichtet. Da mit Sicherheit auch einige der Schädlinge unter den Rändern Unterschlupf gefunden oder ihre Eier abgelegt haben, sollte man auch die Rinde einer genauen Kontrolle unterziehen. In Astgabeln, an kleinen Zweigen oder in zusammengerollten, vertrockneten Blättern befinden sich häufig die Gelege verschiedener Parasiten, die man jetzt noch sehr einfach entfernen kann.

 

 

Pfirsiche 10. Kalenderwoche

Pfirsiche sollten erst dann geschnitten werden, wenn keine stärkeren Fröste mehr zu erwarten sind, die das empfindliche Holz dieser Obstart leicht schädigen können. Am sichersten ist deshalb der Schnitt zur Blütezeit oder direkt danach.

 

 

Beerenobst 11. Kalenderwoche

Eine reichliche Kompostdüngung ist der beste Garant für eine gute Beerenobsternte. Nachdem ausdauernde Unkräuter wie Quecken oder Giersch sorgsam entfernt worden sind, kann man bei Buschformen eine volle Schubkarre des Humus in die Mitte des Strauches geben. Da sich die Beerensträuchern an dem alten Holz leicht bewurzeln, lassen sich durch das Anhäufeln auch Jungpflanzen gewinnen, die man im Herbst von der Mutterpflanze trennen kann.

 


Nützlinge 11. Kalenderwoche


Wellpappringe, die man mit der glatten Seite nach außen rings um die Stämme der Obstbäume legt und mit einem starken Draht befestigt, können die Zuwanderung verschiedener Schädlinge verhindern. Neben Rüsselkäfern und Blütenstechern suchen aber auch sehr nützliche Kleintiere wie Ohrwürmer tagsüber hier Unterschlupf. Wenn man die Pappe von Zeit zu Zeit auswechselt, um die Schädlinge zu vernichten, sollte man darauf achten, die Nützlinge zu schonen.

 

Haselnuss 11. Kalenderwoche

Haselnusssträucher fruchten nur an jungem Holz und müssen deshalb regelmäßig geschnitten werden, wenn man von ihnen ernten will und sie nicht nur als Wind- oder Sichtschutz dienen sollen. Zehn bis zwölf starke Äste bilden die Leitäste zum Aufbau des Kronengerüstes. Entfernt man an diesen die älteren Seitentriebe, können sich wieder junge Ruten bilden, die auch Früchte tragen. Reichlich Kompost und eine Mulchschicht aus Laub sind, bei dieser ursprünglich im Wald beheimateten Pflanze, eine andere Voraussetzung für eine gute Ernte.

 


Erdbeeren 12. Kalenderwoche

In den Erdbeerbeeten muss man bei der Bodenbearbeitung sehr vorsichtig zu Werke gehen, damit die oberflächennahen Wurzeln möglichst wenig verletzt werden. Stark verfärbte Blätter schneidet man dicht oberhalb der Basis ab. Zwischen den Reihen wird nach erfolgter Säuberung Stroh aufgebracht, das sowohl den Boden vor Austrocknung schützt, als auch verhindert, dass die Früchte bei Regenwetter schmutzig werden.

 

Veredelungsstelle 13. Kalenderwoche

Obstbäume werden stets so eingepflanzt, dass die Veredelungsstelle über dem Erdniveau bleibt. Hat man ein sehr tiefes Pflanzloch vorbereitet, muss man mit dem Absacken der Erde rechnen und es kann dabei leicht passieren, dass der Baum zu tief rutscht. Da sich die Bäume bei einem zu tiefen Stand nicht richtig entwickeln können, sollten auch schon länger eingewurzelte Obstgehölze daraufhin kontrolliert werden und gegebenenfalls noch einmal aus der Erde genommen und höher eingepflanzt werden.


Düngung 13. Kalenderwoche


Die Düngung der Obstbäume sollte bis zum Beginn der Blüte erledigt sein. Besonders auf Nährstoffe angewiesen sind die schwachwachsenden, flachwurzelnden Spindelbüsche. Halbverrotteter Kompost, oberflächlich ausgebracht ist die Grundlage der Düngung, ein organischer Volldünger sichert die langfristige Versorgung mit Stickstoff. Die Gefahr bei der Verwendung von mineralischen Volldüngern liegt in der schwierigen Dosierbarkeit, jegliche Überversorgung wird mit zu starkem Wuchs und Krankheitsanfälligkeit bestraft. Empfehlenswert ist die Zugabe von Bentonit, Steinmehl oder Meeresalgen, mit denen unentbehrliche Spurenelemente dem Boden zugefügt werden.

 

Gallmilbe 14. Kalenderwoche

Zeigen sich an Johannisbeersträuchern deutlich verdickte Knospen, die jetzt noch keine Blätter ausgebildet haben, ist dies auf die Johannisbeergallmilbe zurückzuführen. Will man keine giftigen Spritzmittel einsetzen, kann nur sorgfältiges Entfernen sämtlicher befallener Knospen Abhilfe schaffen. Auch während des Sommers und im nächsten Jahr müssen die Sträucher immer wieder überprüft werden.



Pfirsich 11. Kalenderwoche


Auch ältere Pfirsichbäume belohnen den jährlichen Schnitt mit größeren Erträgen und längerer Lebensdauer. Eine Besonderheit anderen Obstarten. gegenüber sind hier die sogenannten "falschen Fruchtriebe", die ausschließlich mit den rundlichen Blütenknospen besetzt sind. Früchte, die sich an ihnen bilden, werden meist schon im Jugendstadium wieder abgeworfen. Es ist daher ratsam, solche Zweige bis zur Basis hin zu entfernen. Triebe dagegen, die büschelweise sowohl mit Blüten als auch mit den wesentlich kleineren spitzen Blattknospen besetzt sind, kürzt man nur etwas ein. An ihnen findet die hauptsächliche Fruchtbildung statt. Steil hochwachsende Wasserschosse werden ganz weggeschnitten.

 


Süßkirsche 11. Kalenderwoche


Sollen an einer Süßkirsche größere Äste entfernt werden, so ist das jetzt sehr gut möglich. Gerade bei diesen sehr stark wachsenden Bäumen ist eine Hemmung der Triebkraft meist erwünscht, die durch den beginnenden Saftanstieg gegeben ist. Beginnen die Knospen bereits anzuschwellen, muss man nur recht vorsichtig sein, um nicht zu viele abzubrechen. Bei einjährigen, frisch gepflanzten Süßkirschen ist es ratsam, nur den Mitteltrieb zu belassen. Dieser wird auf acht bis zehn Augen eingekürzt, die beiden anderen Zweige ganz entfernt. Meist stehen sie nämlich für einen guten Kronenaufbau viel zu steil.

 

Wein 13. Kalenderwoche


Weinreben sollten bis Ende März geschnitten werden, sonst besteht die Gefahr zu großen Saftverlustes. Schneidet man gar nicht, wird die Ernte nur spärlich sein. Der Wein bildet die Früchte nämlich nur an einjährigem Holz und durch den Rückschnitt wird die Bildung neuer Triebe angeregt.


Erdbeeren 13. Kalenderwoche

Erdbeerpflanzungen sollte man jetzt gründlich säubern. Man entfernt die störenden Wildkräuter durch flaches Hacken oder Herausreißen, keinesfalls dürfen aber dabei die Wurzeln der Kulturpflanzen verletzt werden, die sich sehr dicht unter der Erdoberfläche befinden. Welke Blätter schneidet man ab und verbrennt sie möglichst, damit eventuelle Krankheitskeime wirkungsvoll vernichtet werden. Eine drei bis fünf Zentimeter starke Kompostschicht, besonders gut eignet sich Laubkompost, der noch nicht vollständig verrottet ist, sorgt für die notwendigen Nährstoffe. Gleichzeitig verhindert er auch eine zu rasche Austrocknung der Beete. Genügend Feuchtigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute Erdbeerernte in einem trockenen Frühjahr, es sollte deshalb ausreichend bewässert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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