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Bienenwiese

 

 

Aussaaten 19. Kalenderwoche

Bereits jetzt muss mit der Jungpflanzenanzucht begonnen werden, wenn man die Herbstsorten des Kohlrabi mit ihren dicken Knollen selbst heranziehen will. In das Aussaatbeet arbeitet man möglichst nährstoffarmen Kompost ein, der die Wurzelbildung begünstigt ohne die Pflänzchen zu sehr zu treiben. Da der Kohlrabi Mitte Juni ausgepflanzt wird, muss man Setzlinge mit guten Wurzelballen zur Verfügung haben, was nur durch nicht zu engem Stand auf dem Beet erreicht wird. Kohlrabi, wie andere Kohlarten auch, darf niemals zu sehr austrocknen, sonst kommt es zum Schossen, der vorzeitigen Blütenbildung, ohne dass sich Knollen, beziehungsweise Köpfe ausbilden.



Lagergemüse 19. Kalenderwoche


Lagermöhren und Rote Bete werden in der nächsten Woche ausgesät. Sie gedeihen am besten auf Beeten, die keinen frischen Dünger erhalten haben, sonst ist mit erhöhtem Schädlingsbefall zu rechnen. Kohl- und Runkelrüben, die jetzt ebenfalls eingesät werden, sind da nicht so empfindlich.




Gurken 19. Kalenderwoche


Zum Anbau der Freilandgurken muss ein gut vorbereitetes Pflanzbeet zur Verfügung stehen. Nährstoffreicher Kompost, besser noch verrotteter Stalldung sorgen für eine gute Durchlüftung der Erde und die Bereitstellung der notwendigen Humusstoffe. Da die Gurken sehr witterungsempfindlich sind, bescheidet nur ein vollsonniger und vor allem windgeschützter Standort eine gute Ernte. Gesät werden die Gurken erst, wenn die Bodentemperaturen auf wenigstens 10 Grad Celsius angestiegen sind, was in der Regel erst nach der Monatsmitte der Fall ist. Vor der Aussaat sollte man allzu flache Kerne aus dem Saatgut entfernen, da diese in der Regel nur schlecht keimen.



Windschutzpflanzung 20. Kalenderwoche

Wenn auch die Eisheiligen vorbei sind und nun die Samen der frostempfindlichen Pflanzen in die Erde kommen können, sollte man trotzdem geeignetes Abdeckmaterial bereithalten. Tomaten werden nicht vor dem 20. Mai ausgepflanzt, da schon Nachttemperaturen um drei Grad Celsius empfindliche Beschädigungen bewirken. Sehr lohnend ist der Anbau von Zuckermais, da er nicht nur ein schmackhaftes Gemüse ergibt, sondern sich auch hervorragend als Windschutzpflanzung für Gurken und Paprika eignet. Er verträgt eine kräftige organische Düngergabe und wird mit 60 Zentimeter Reihenabstand ausgesät. Da Mais ein Windbestäuber ist, sollten wenigstens zwei Reihen nebeneinander kommen. Besser sind Blockpflanzungen von vier Reihen. Etwa alle 40 Zentimeter werden drei bis vier Körner flach in die Erde gelegt, und nach dem Aufgehen belässt man pro Horst die zwei stärksten Pflanzen. Will man Stangenbohnen anbauen, muss erst das mindestens 2,50 Meter hohe Rankgerüst aufgestellt werden, dann kommen um jede aufrechte Latte sechs bis sieben Samen in den Boden. Die Pflanzabstände betragen hier 60 Zentimeter zwischen und 80 Zentimeter innerhalb der Reihen. Man sät bis spätestens Ende Mai, sonst kommt nur der Anbau von Buschbohnen in Frage, die eine wesentlich kürzere Entwicklungszeit haben, aber nicht so ertragreich sind.

 


Starkzehrer 20. Kalenderwoche


Alle frostempfindlichen Gemüse wie Zuckermais, Kürbisse, Tomaten und Gurken können um den 20. Mai herum gesät, bzw. gepflanzt werden, da nun im allgemeinen nicht mehr mit Kälteeinbrüchen zu rechnen ist. Alle vier genannten Gemüse sind ausgesprochene Starkzehrer und lieben gut mit Nährstoffen versorgte Böden. Da sie nicht mit den natürlichen Niederschlägen auskommen und zusätzlich bewässert werden müssen, sollte man für sie abgestandenes Regenwasser bereithalten. Sehr gut bewährt hat sich auch ein regelmäßiges Gießen mit Brennnesseljauche in zehnfacher Verdünnung.

 

Zuckermais 20. Kalenderwoche

Vom Zuckermais kann man jetzt schon einen Teil aussäen, da nach erfolgter Keimung kaum noch mit Spätfrösten zu rechnen ist. Da der Mais ein Windbestäuber ist, sollte man ihn nicht in schmalen Reihen, sondern möglichst blockweise anbauen, damit die nötige Befruchtung gewährleistet ist. Weicht man die Samen einige Stunden in Wasser ein, geht die Keimung deutlich schneller vonstatten.


Sommersorten 21. Kalenderwoche

Für Folgesaaten von Radieschen, Salaten und Kohlrabi verwendet man jetzt nur noch Sommersorten. Frühe Sorten gehen bei den hohen Temperaturen und den langen lichtreichen Sommertagen meist frühzeitig in Blüte, ohne dass es zu einer Knollen- beziehungsweise Kopfbildung kommt. Bei allen Kohlgewächsen kann dieses sogenannte frühzeitige Schossen bereits durch einmaliges zu starkes Austrocknen der Pflanzen erfolgen.


Tomaten 21. Kalenderwoche


Tomaten die während der Anzucht zu lang und dünn herangewachsen sind , lassen sich durchaus noch verwenden, man muss sie nur recht tief einpflanzen. Damit ihre Wurzeln aber nicht in zu kalte Erdschichten gelangen, setzt man die Pflanzen schräg in den Boden. Der oberirdische Trieb wird dann aber sofort nach oben gebogen und an einen Stab gebunden. Die Nährstoffansprüche dieses Nachtschattengewächses sind sehr hoch, und es veträgt sowohl eine Düngung mit frischem (Pferde-)Mist als auch regelmäßige Düngerbeigaben zu dem Gießwasser.



Gurken 21. Kalenderwoche

Freilandgurken lassen sich nur auf gut vorbereiteten Pflanzbeeten erfolgreich kultivieren. Nährstoffreicher Kompost, oder verrotteter Stalldung sorgen für eine gute Durchlüftung der Erde und die Bereitstellung der Nährstoffe. Die witterungsempfindlichen Gurken benötigen einen vollsonnigen und windgeschützten Standort. Vor der Aussaat sollte man allzu flache Kerne aus dem Saatgut entfernen, da diese nur schlecht keimen. Gegossen wird grundsätzlich nur mit abgestandenem Wasser, ein Kälteschock führt bei den Gurken leicht zum Bitterwerden der Früchte.



Sommersalate 22. Kalenderwoche

Als Sommersalate eignen sich zum Anbau im Hausgarten besonders Römerkopf, Sommerendivien, Eis- und Friséesalat. Sie sind durchweg nicht so anfällig gegen vorzeitiges Schossen und vom Ernährungswert her deutlich reichhaltiger als Kopfsalate. Besonders für Kleinstverbraucher kann der Anbau von Schnitt- und Pflücksalaten empfohlen werden, die sich über einen längeren Zeitraum hinweg in geringen Mengen ernten lassen.

 

Mulchen 22. Kalenderwoche

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass in den Frühlingsmonaten häufig lange Trockenperioden aufgetreten sind. Will man Gießwasser sparen und gleichzeitig, das für die Fruchtbarkeit der Erde so wichtige Bodenleben fördern, sollte man die Erde im Garten nicht unbedeckt lassen. Grasschnitt, ganz dünn aufgebracht, ist eine gute Möglichkeit den Regenwürmern Futter zukommen zu lassen und zugleich die Verdunstung herabzusetzen. Man darf das Gras aber wirklich nur spärlich aufbringen, sonst zieht man unweigerlich Schnecken an die Gemüsepflanzen heran.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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