Gehölze im Mai
Gehölze im Mai
Geschrieben von Eberhard Parnitzke
Frostschaden 18. Kalenderwoche
Durch starke Spätfröste leiden in ungünstigen Lagen die neugepflanzten Rosen. In solch einem Falle ist ein scharfer Rückschnitt erforderlich, denn die frostgeschädigten Jungtriebe werden in ihrer Weiterentwicklung dauernd gehemmt sein. Zur Zwischenpflanzung in Rosenbeeten eignet sich Lavendel sehr gut, denn der hilft auch, Läuse und Ameisen fernzuhalten. Befinden sich im Boden Nematoden, so empfiehlt es sich, für mindestens einen Sommer Tagetes zu unterpflanzen, deren starker Geruch diese Fadenwürmer vertreibt. Rein optisch gesehen, ist eine Kombination der Rosen mit Schleierkraut sehr wirkungsvoll, wobei man niedrig bleibende Sorten gut zwischen die Rosen pflanzen kann, mit den höher wachsenden dagegen einen reizvollen Hintergrund schafft.
Rosen 22. Kalenderwoche
Nach unten eingerollte Blätter an den Edelrosen deuten auf einen Befall mit der Rosenblattrollwespe hin. Im Innern des Blattes findet man weiße, später dann hellgrüne Larven dieser Blattwespe, die hier ihren Schadfraß ausführen. Die Blätter vergilben und fallen schließlich ab. Die Befallszeit ist Anfang Juni beendet, die einzig sinnvolle Bekämpfungsmethode liegt im Abschneiden sämtlicher eingerollter Blätter, die dann verbrannt oder im Mülleimer entsorgt werden.