Kompost im Mai
Überdüngung 19. Kalenderwoche
Einer Untersuchung der Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan zufolge ist ein Großteil unserer Gärten überdüngt. Besonders schlecht schneiden die Kleingärten ab. Hier wird neben dem Einsatz von Kompost besonders viel Kunstdünger verwendet. Sinnvoller wäre es auf den Kunstdünger ganz zu verzichten und statt dessen etwas Bentonit und Algenkalk auszubringen, die dem Boden wichtige Spurenelemente zuführen. Bei leichten Böden wird dabei die Wasserhaltekraft deutlich gesteigert. Dann werden sich auch die Regenwürmer vermehren, die die Erde lockern und durch ihre Ausscheidungen ganz natürlich düngen. Auf jeden Fall ist eine Bodenanalyse anzuraten.
Rasensodenkompost 21. Kalenderwoche 704
Will man ein Stück Wiese oder Rasen umbrechen um einen Gemüse- oder Ziergarten anzulegen, wird häufig bei dem Umbruch mit der Fräse gearbeitet und das Resultat der locker gefrästen Erde sieht zunächst ansprechend aus. Hat man aber ausläufertreibende Gräser im Rasen, sind diese jetzt gut vermehrt und man braucht sich über das viele Jäten nicht zu wundern, das nach spätestens vier Wochen anfällt. Man kann aber die Soden ausstechen und einen Kompost damit anlegen. Die Grasstücke werden dazu übereinander geschichtet, bis man eine Höhe von etwa einem Meter erreicht hat. Zum Abschluss wird mit altem Heu, Laub oder Stroh dick abgedeckt. Nach einem Jahr ist alles gut verrottet und man hat einen ausgezeichneten Kompost gewonnen.
Der Rasensodenkompost muss dick abgedeckt werden, sonst wächst das Gras wieder durch.