Allgemeines im August
Schmetterlinge 35. Kalenderwoche
An Schuppenwänden, in Holzstapeln und selbst an Holzzäunen findet man jetzt häufig die Kokons von Raupen. Sie sollten unbedingt geschont werden, denn viele Schmetterlingsarten sind sehr stark gefährdet und unbedingt schützenswert. Es ist sicherlich dabei nicht auszuschließen, dass auch der eine andere Schädling bestimmter Nutzpflanzen darunter ist, aber zum einen sind nur etwa 5% aller Schmetterlinge ausgesprochene Schädlinge, zum anderen hat man im Hausgarten immer die Möglichkeit durch das Absammeln der ausgeschlüpften Raupen, problemlos mit solchen Bedrohungen fertig zu werden.
Rindenanstrich 35. Kalenderwoche
Ackerschachtelhalm, den man zur Herstellung von pflanzenstärkenden Spritzbrühen verwenden kann, wird jetzt als Wintervorrat gesammelt. Die Triebe sind nun voll ausgereift und haben zu diesem Zeitpunkt einen sehr hohen Kieselsäuregehalt. Verwenden lässt sich ein Ackerschachtelhalmtee zum Beispiel als Vorbeugemaßnahme bei Mehltau oder anderen Krankheiten, die durch pilzlichen Erreger verursacht werden. Für Obstbäume kann man einen Rindenanstrich herstellen, indem man einen Aufguss aus Schachtelhalm mit Lehm und getrocknetem Rindermist anrührt und damit den Stamm bestreicht. Die Rinde wird dadurch bedeutend glatter und widerstandsfähiger.
Quecke 35. Kalenderwoche
In den Monaten September und Oktober ist die beste Möglichkeit, sich von übermäßig wuchernden Quecken zu befreien. Größere Fläche kann man mit einer Gartenfräse durcharbeiten, die die Wurzelausläufer in kleine Stücke zerteilt. Jedes Stückchen treibt erneut aus und durch wiederholtes Bearbeiten nach jeweils etwa vierzehn Tagen, sind die Nährstoffreserven des Wildkrautes bis zum Winterbeginn aufgebraucht und die Quecke verschwunden. Man kann dieses Verfahren aber nur in den Herbstmonaten anwenden, da jetzt die Triebkraft der Quecke im Vergleich zum Frühjahr wesentlich vermindert ist.