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Bienenwiese

 

 

 

Tomaten 27. Kalenderwoche

Hat man bisher eifrig die Triebe entfernt, die aus den Blattachseln der Tomaten wachsen, so kann dieses sogenannte Ausgeizen jetzt etwas weniger streng betrieben werden. Zwei bis drei Geiztriebe pro Pflanze kann man belassen, denn es bilden sich nun daran relativ schnell neue Blütenansätze. Bei den Zucker- oder Cocktailtomaten dürfen es auch noch ein paar mehr sein, denn es wachsen bei diesen nur relativ kleine Früchte. Wichtig ist natürlich ein reichhaltiges Nährstoffangebot. Häufelt man darum die Pflanzen mit Kompost an, bilden sich am Stängel sehr rasch neue Wurzeln und verhelfen zu einem Wachstumsschub. Tomaten sind sehr dankbar für eine wöchentliche Gabe gut vergorener Brennnesseljauche, der man ruhig reichlich tierischen Mist zugeben kann, wenn die Beschaffung desselben nicht zu aufwendig ist. Nur darf diese Jauche nicht unverdünnt gegeben werden, sie wird im Verhältnis 1:10 mit Wasser vermischt. Mit Rücksicht auf die Nachbarn sollte die Ausbringung aber möglichst an einem regnerischen Abend erfolgen. Etwas gemildert werden kann die starke Geruchsentwicklung, wenn gleich beim Ansatz der Jauche reichlich Bentonit oder Steinmehl zugemengt wird.


Herbsternte 28. Kalenderwoche


Rettiche für den Herbstverbrauch und die lagerfähigen Winterrettiche sollten bis zur Monatsmitte in den Boden gebracht werden. Ihr Nährstoffbedarf ist nicht allzu groß, die Erde sollte allerdings möglichst humusreich sein. In der Reihe wird horstweise alle 15 cm gesät und später verzogen, zwischen den Reihen hält man 30 cm Abstand. Bevorzugt man einen schärferen Geschmack der Knollen, gießt man nur wenig, zarter bleiben sie wenn ihnen abgestandenes Regenwasser in größeren Mengen gegeben wird.



Chinakohl 29. Kalenderwoche

Als Nachfrucht für Mitte Juli freiwerdende Beete kann Chinakohl sehr empfohlen werden. Gemessen an der kurzen Entwicklungszeit bringt er hohe Erträge, sofern man ihn auf einem humusreichen Boden anbaut, der nie vollständig austrocknen sollte. Windschutz ist eine weitere Voraussetzung. Gesät wird in Horsten mit ringsum 40 cm Abstand und später dann vereinzelt.


Aussaaten 29. Kalenderwoche


Der allerletzte Aussaattermin für Kopfsalat, Möhren und auch Buschbohnen ist jetzt gekommen. Nur noch frühe Sorten, mit einer sehr kurzen Entwicklungszeit, haben eine Chance zu diesem späten Zeitpunkt noch erntereif zu werden. Gepflanzt werden im Laufe des Juli neben Grünkohl auch Kohlrüben für Speisezwecke. Sie werden zwar etwas kleiner bleiben als bei früher Pflanzung, dafür aber viel zarter und schmackhafter sein.


Salate 30. Kalenderwoche


Neben frühen Kopfsalatsorten lassen sich auch jetzt noch Pflück- und -Schnittsalat aussäen. Bis in den Winter hinein haltbar sind die Winterendivien. Bei einer Aussaat Anfang August wird im September verpflanzt und im Dezember geerntet. Schlägt man die mit Wurzeln geernteten Köpfe im Keller in feuchtem Sand ein, halten sich die Salatköpfe einige Wochen.

 


Zwiebeln 30. Kalenderwoche

Das Laub der Speisezwiebeln sollte, entgegen einer weitverbreiteten Ansicht, vor der Ernte weder umgeknickt, noch niedergetreten werden. Sobald die nötige Reife erreicht ist, vergilbt es von selbst und zeigt damit das Ende der Wachstumsperiode an. In ihrer letzten Entwicklungsphase nehmen die Zwiebeln an Größe noch erheblich zu. Sie halten sich auf dem Winterlager umso besser, wenn sie in dieser Zeit möglichst trocken heranwachsen können.

 

Knoblauch 31. Kalenderwoche


Knoblauch darf erst geerntet werden wenn seine oberirdischen Teile vollkommen abgestorben sind. Dies ist an den eingetrockneten Blättern zu sehen. Erst dann ist auch die Knolle gut ausgereift und kann für den Winterbedarf eingelagert werden.


Kürbis 31. Kalenderwoche


An den Speisekürbissen werden die Ranken eingekürzt, sobald pro Pflanze zwei bis drei Früchte faustgroß geworden sind. Lässt man hinter der letzten Frucht noch zwei Blätter stehen, reicht dies für einen optimalen Ernteertrag aus. Bei den deutlich kleineren Gemüsekürbissen (Hokkaido und Squash), die wegen ihres guten Geschmackes und wegen ihrer vielseitigen Verwendbarkeit in der Küche immer häufiger angebaut werden, kann man pro Pflanze sechs bis sieben Früchte ausreifen lassen.

 

Stickstoffsammler 31. Kalenderwoche

Erbsen und Bohnen die bereits abgeerntet sind, werden dicht über dem Boden abgeschnitten und nicht herausgerissen, wie dies häufig zu beobachten ist. Die an den Wurzeln befindlichen Knöllchen haben im Laufe der Wachstumsperiode im Zusammenwirken mit bestimmten Bakterienstämmen eine nicht unerhebliche Menge an Stickstoff gesammelt, die somit für nachfolgende Kulturen zur Verfügung steht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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