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Bienenwiese

 


Baumschutz 6. Kalenderwoche

Plant man Erhöhungen oder Vertiefungen des Erdniveaus wegen baulicher Maßnahmen oder um die Gestaltung des Gartens abwechslungsreicher zu machen, muss man auf vorhandene Bäume besondere Rücksicht nehmen. Baumstämme dürfen keinesfalls mit Erde eingeschüttet werden, sie können sonst infolge von Luftmangel eingehen. Selbstverständlich muss auch ein Freilegen größerer Wurzeln vermieden werden. Neben den negativen Auswirkungen auf den Wuchs, ist auch die Standfestigkeit des Baumes gefährdet, wenn Teile der Haltewurzeln ihre Funktion nicht mehr erfüllen können. Erdaufschüttungen sollten deshalb in Baumnähe stets mit kleinen Mäuerchen aus Natursteinen oder niedrigen Holzpalisaden abgefangen werden.


Wildrosen 6. Kalenderwoche

Wildrosen schneidet man nur, wenn sie den ihnen zugedachten Raum überwuchern. Meist kann man sich auf das Entfernen einzelner störender Triebe beschränken, nur bei stark überalterten Exemplaren ist ein radikaler Rückschnitt anzuraten. Beides kann jetzt im Laufe des Februar durchgeführt werden. Edelrosen dagegen, schneidet man besser erst im März, gleichzeitig mit dem Abhäufeln. Besondere Vorsicht ist bei den Kartoffelrosen (Rosa rugosa) geboten. Ihre feinen Stacheln brechen bei Berührung leicht ab und bleiben unbemerkt im Leder der Arbeitshandschuhe stecken. Durch das poröse Material gelangen sie nach und nach ins Innere und bleiben schließlich in der Haut stecken, wo sie nicht leicht zu entfernen sind.


Heide 8. Kalenderwoche


Selbst ein noch so kalter Winter kann einige Pflanzen nicht davon abhalten ihre Blüten zu entfalten. Zu diesen gehört zum Beispiel die Schneeheide (Erica carnea), die man gerne an einen sonnigen bis halbschattigen, etwas geschützten Platz in Hausnähe pflanzt. Sie gehört zu den wenigen Heidekrautgewächsen, die nicht auf einen ausgesprochen sauren Boden angewiesen, sondern vielmehr als kalkliebend einzustufen sind. Pflanzt man sie mit der auf sauren Boden angewiesenen Sommerheide zusammen, ist es empfehlenswert ihren Standplatz durch Zugabe von etwas Natur- oder Algenkalk zu verbessern. Nach der Blüte, gegen Ende März schneidet man sie kräftig zurück.

Blühende Winterheide


Pflanzschnitt 9. Kalenderwoche

Hat man im Herbst Sträucher oder Bäume ohne Wurzelballen gepflanzt, müssen diese jetzt einen kräftigen Rückschnitt erhalten, damit das Gleichgewicht zwischen ober- und unterirdischen Pflanzenteilen gewahrt bleibt. Wenn man sämtliche Triebe etwa auf die Hälfte ihrer Länge einkürzt, ist ein sicheres Anwachsen gewährleistet. Bei Gehölzen, die mit einem ausreichenden Wurzelballen in die Erde gekommen sind, ist dieser Pflanzschnitt nicht nötig.


Rückschnitt 9. Kalenderwoche


Der Schmetterlingsstrauch, die Tamariske, Spierstrauch und Färberginster, sowie alle anderen Pflanzen, die am diesjährigen Holz blühen, können jetzt noch geschnitten werden. Das gleiche gilt für die Mahonie, die zwar am alten Holz blüht aber besonders an schattigen Standorten die Tendenz hat, stark aufzukahlen. Durch einen kräftigen Rückschnitt bekommt sie wieder eine schöne buschige Krone. Es sei daran erinnert, daß alle Schneidearbeiten, an Ziergehölzen bis Anfang März wegen des Vogelschutzes beendet sein müssen.

Mahonienblüte im Frühjahr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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