Der Naturgarten im Januar
Nisthilfen
Nisthilfen für Wildbienen kann man in der arbeitsarmen Zeit vorbereiten. Einige Arten legen ihre Brutröhren in Totholz an. Zum Bau der Quartiere verwendet man gut abgelagertes Holz von Laubbäumen, Esche, Obstbaum, Ahorn, auf keinen Fall Weichholz wie Weide oder Pappel. Die 3 - 8 mm breiten Löcher werden in das Längsholz gebohrt, so wie das in der Natur auch nur möglich ist und nicht in das Stirnholz. Die Holzklötzer müssen fest verankert sein und nicht zu dicht am Boden angebracht werden. Zur Abwehr von Vögeln, die gern die Brutröhren anpicken, kann man ein Drahtgelecht oder Netz in genügend weitem Abstand anbringen. Die Maschenweite sollte 3 X 3 cm betragen (Kaninchendraht).
Staudenstängel
Abgeblühte Stauden sollte man so lange wie möglich stehen lassen. Sie sind die besten Winterquartiere für die verschiedensten Insektenarten. Auch als Nisthilfe für Wildbienen sind sie besser geeignet als die horizontal angebrachten Stängelbündel, die man immer wieder in Insektenhotels sieht. Zudem bieten die Samenstände der Stauden ein gutes Winterfutter für viele Vogelarten.
Dompfaffweibchen bei der Futtersuche